Zwölf Lesungen von 11 Uhr morgens bis 23 Uhr in der Nacht - zu diesem Lesemarathon hatten zwölf Frankfurter Publikumsverlage vergangenen Sonntag bereits zum sechsten Mal in das Schauspielhaus eingeladen. Erneut ging das Konzept des Langen Tags der Bücher glänzend auf.
Über Zuschauermangel konnte sich Veranstaltungsorganisator Florian Koch wahrlich nicht beschweren. Das die Lesung aus "An der Arche um acht" (Verlag der Autoren) gut besucht war, durfte angesichts der von Ensemblemitgliedern des Theaterhauses Frankfurt eindrucksvoll vorgetragenen Szenen auch nicht wundern. Volle Reihen gab es aber auch beim Ohrentheater von Norbert Abels, Chef-Dramaturg der Oper Frankfurt, der Szenen aus 400 Jahren Operngeschichte zum Besten gab. Lediglich beim Vortrag von Fortunato, der aus "Die Spur der Drachen" (Baumhaus), einer Fantasy-Geschichte für Kinder ab zehn Jahren, las, hätten es ein paar mehr Zuhörer sein können. "Diese Zielgruppe konnten wir mit unserer Veranstaltung leider nicht erreichen", so Koch, der ansonsten mit dem Langen Tag der Bücher auch in diesem Jahr sehr zufrieden war. Zumal auch der erstmals stattfindende Bücherflohmarkt vorm Schauspielhaus von den Besuchern sehr gut angenommen wurde. "Eigentlich war vorgesehen, dass die Tische um 17 Uhr abgebaut werden", so Koch. "Aber den Ausstellern gefällt es so gut, dass wir den Flohmarkt kurzerhand auf 18.30 Uhr verlängert haben".
Quelle: Börsenblatt online
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