Der schwedische Schriftsteller Henning Mankell bekommt in diesem Jahr den Erich-Maria-Remarque-Friedenspreis der Stadt Osnabrück. Mankell, der für seine Kriminalromane berühmt geworden ist, erhält die erstmals mit 25.000 Euro dotierte Auszeichnung für sein Afrika-Werk, sagte der Vorsitzende der Jury, Universitätspräsident Claus Rollinger.
Bislang erhielten die Träger des für den seit 1991 alle zwei Jahre verliehenen Preis 15.000 Euro. Die Auszeichnung ist nach dem 1898 in Osnabrück geborenen Schriftsteller Erich Maria Remarque benannt.
Der mit 5.000 Euro dotierte Sonderpreis geht an den Schweizer Dramatiker und Autor Lukas Bärfuss für sein Afrika-Buch "Hundert Tage". Beide Preisträger verbinde eine ausdrucksstarke engagierte literarische Auseinandersetzung mit den Konflikten auf dem afrikanischen Kontinent vor dem Hintergrund von Kolonialismus und Neokolonialismus, sagte Rollinger. Die Preise werden am 18. September im Osnabrücker Rathaus übergeben.
Quelle: Börsenblatt online
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